Sonntag, 25. Januar 2015

[Rezension] Missing New York

Missing New York

Don Winslow

395 Seiten

Droemer Knaur Verlag

14,99 €

Die siebenjährige Hailey spielt im Garten, als das Telefon klingelt und ihre Mutter kurz ins Haus geht. Eine Minute später kommt sie zurück. Und ihre Tochter ist verschwunden. Zwei Wochen später verschwindet ein weiteres Mädchen – diesmal wird die Leiche gefunden, der Täter gefasst und auch mit dem Mord an Hailey belastet. Akte geschlossen. 

Aber Frank Decker, dessen Job es ist, Verschwundene aufzuspüren und zurückzuholen, hat Zweifel. Er glaubt, dass Hailey lebt, irgendwo versteckt – während die Uhr tickt. Ein vager Hinweis führt ihn nach New York. Sanft wenn möglich, hart wenn nötig, folgt er Schritt für Schritt der Spur, die ihn in die Hölle lotsen wird.

Meine Meinung:

Das war mein erster Winslow, aus einer Laune heraus ( und durch die Empfehlung einer Kollegin ) wurde es aus meinem Bücherregal gezogen und verschlungen - hallo?! Warum habe ich bisher noch nie einen Winslow gelesen?! Es war genial, ein ganz außergewöhnlicher Schreibstil trifft auf einen Ermittler wie ich ihn gerne öfters treffen würde.

Um was geht es? Frank Decker wird zu einem Entführungsfall hinzugezogen. Die siebenjährige Hailey verschwindet während dem Spielen im Vorgarten, keiner hat etwas beobachtet und die Ermittlungen gestalten sich als äußerst schwierig. Decker´s Spürsinn ist geweckt; doch dann verschwindet ein weiteres Mädchen, ein vermeintlicher Täter wird festgenommen und alle gehen davon aus, dass Hailey ihm auch zum Opfer gefallen ist.

Alle ... bis auf Decker; er glaubt nicht daran und macht sich im Alleingang auf die Suche nach ihr. Mit seinen ziemlich unkonventionellen Methoden ergaunert er sich nach und nach Informationen für ihren Verbleib und tritt damit gewissen Leuten gehörig auf die Zehen, die sich das so gar nicht gefallen lassen. 

Am liebsten hätte ich das ganze Buch hindurch mir Stellen markiert, Zitate herausgeschrieben - getan habe ich es aus diesem Grund nicht, dass ich einfach keine Post It´s da hatte! Naja aber man muss nur irgendeine Seite in dieser Geschichte aufschlagen, lesen und sich hineinfallen lassen. 


Die Hoffnung stirbt nicht mit einem Knacks, wie ein Zweig unter der Last des Schnees. Sie welkt langsam und elend dahin wie eine Pflanze bei Trockenheit. Sie verdurstet nach einem langen Tag der Suche, die nichts bringt - kein kleines Mädchen, nichts. 

Kein Kleidungsstück, nicht mal ein  Spielzeugpferd. Sie stirbt, wenn die vierundzwanzigste Stunde vergangen ist und dich der Blick auf die Uhr trifft wie einen Hammerschlag.


Durch die kurzen knackigen Sätze fliegt man nur so durch das Geschehen, schafft gleichzeitig eine gewisse Distanz und damit eine für mich komplett neue Sichtweise. UND es passte zu Decker, ich konnte mir vorstellen wie er alles aus seinem Blickwinkel beschreibt, die Ermittlungen aufzeigt und mit seiner typischen Art durchleuchtet.

Wer ist Decker? Jaaaa, ich muss euch mehr über diesen Charakter erzählen, vorschwärmen und damit sagen, dass wenn er nicht gewesen wäre die ganze Geschichte nur 08/15 gewesen wäre. Aber er hat allem die gewisse Note verliehen die es ausgemacht hat. Wenn man ihn beschreibt fallen mir nur diese Worte ein: Dreckig, hart, strickt, eisen und rücksichtslos - er sucht wie im Fieberrausch nach Hailey und hat Scheitern nicht als Option verbucht. 


"Ich heiße Frank Decker." "Das heißt?" "Das heißt, ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass ich nicht aufgebe. Ich werde weiter nach dem kleinen Mädchen suchen. Die nächsten Männer, die Sie mir schicken, werde ich töten. Und danach töte ich Sie." Das zeigte Wirkung.


Ein Charakter welcher mich überzeugen, überraschen konnte und immer mal wieder zum Lachen brachte. Seine Ehe ist gerade am Scheitern, er flüchtet sich in seine Arbeit und gibt alles um dieses Mädchen zu finden. Ich hoffe so sehr, bald wieder etwas von ihm zu lesen!!

Mein Fazit:

Heute einmal ohne unnötige, appellierende und anpreisende Worte. Wen ich mit den vorhergehenden Worten nicht überzeugen konnte hat dann eben keinen Geschmack - so ist das! :D Was soll ich noch mehr sagen als LEST ES. Wirklich. Am besten jetzt gleich. Sofort. Und wehe nicht. Ich vergebe

5 ( von 5 möglichen ) Buchpunkte


Und ehrlich gesagt, weiß ich immer noch nicht, was ich machen werde. Nur das eine weiß ich ... Manche Leute verschwinden, weil sie es so wollen. Manche gehen verloren. Andere werden entführt.Viele von ihnen sind tot, einige sind noch am Leben. 

Aber alle brauchen sie einen, der nach ihnen sucht. Und der bin wohl ich.

Sonntag, 18. Januar 2015

[Rezension] Das Dorf


Das Dorf

Arno Strobel

368 Seiten

Fischer Taschenbuch

9,99 €

Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. 

Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist …

Meine Meinung:

Arno Strobel schafft es in jedem seiner Werke aufs Neue mich zu begeistern, mitzunehmen und atemlos zurück zu lassen. Kaum als sein neuestes Buch "Das Dorf" bei uns im Laden lag, habe ich es mir geschnappt und in einem wahren Leserausch inhaliert. Und bis zum Schluss wusste ich nicht auf was das ganze hinaus laufen würde - und war auch ziemlich begeistert von diesem Ende. 

Doch worum geht es? Bastian Thanner bekommt einen panischen Telefonanruf seiner Ex-Freundin Anna; sie kann ihm erzählen dass sie in einem kleinen Dorf gefangen genommen wurde und man sie umbringen wollen würde; doch dann bricht die Verbindung ab und Bastian macht sich auf die Suche  nach ihr.

Er fährt mit seinem Freund Safi zu diesem Dorf und tritt damit eine wahre Lawine an Ereignissen los, die ihn immer mehr zu überrollen drohen - wem kann er glauben und wem nicht? Was für grausame, schreckliche Sachen ereignen sich in diesem Dorf und weshalb sind die Bewohner dort so seltsam? Als Bastian schließlich zu halluzinieren scheint dreht er völlig durch und muss sich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Wird er Anna retten können?

Als Leser wird man sofort von der mystischen Stimmung in Kissach eingenommen, wundert sich über die seltsamen Bewohner und über Bastian; denn je weiter er seine "Ermittlungen" vorantreibt um Anna zu finden, desto mehr scheint er den Verstand zu verlieren. 

Arno Strobel schafft es geschickt den Leser auf Irrwege zu führen, glaubt man sich in Sicherheit taucht ein neuer Weg auf und zeigt die gesamte Bandbreite von Strobels psychologischem Können.


Er würde so lange laufen, bis er keine Luft mehr bekam, und noch weiter. Laufen, bis er irgendwo umfiel. Was dann kam, war ihm egal. Es gab kein Gestern mehr und kein Morgen, keine Realität und keinen Traum. Alles war auf eine undurchschaubare Weise ineinandergeflossen. 


Ich habe mir selbst ( und Bastian ) nicht mehr vertraut im Laufe des Buches, wusste nicht mehr was Wirklichkeit ist und was Traum. Auch der kleine Tagebuchausschnitt, welcher jeden Kapitelanfang begleitet hat und von einem Unbekannten geschrieben wurde, der über die komischen Machenschaften in Kissach berichtet, hat mich gefesselt und neugierig gemacht.

Wer dieser mysteriöse Schreiber sein würde? Und würde Bastian es zum Schluss schaffen Anna zu befreien? Der Schluss hat mich dann die letzten 50 Seiten in Atem gehalten, mir Gänsehaut über den Rücken laufen lassen und verzweifelte Ausrufe beschert. Absolut fabelhaft!

Mein Fazit:

Für Thriller-Fans ein absolutes Muss! Temporeiche Geschichte mit mystischem Setting, einem Dorf mit seltsamen Bewohnern und der Frage was echt ist und was nur Einbildung. Dichter psychologischer Horror mit Gänsehautende und einem gewaltigem Lesesog. Ich vergebe

5 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten


Dienstag, 13. Januar 2015

[Kurzrezensionen #2] Phobia / Die Toten am Lyngbysee

Phobia  - Wulf Dorn

Kurzbeschreibung:

Eine Dezembernacht im Londoner Stadtteil Forest Hill. Sarah Bridgewater erwacht, als sie ihren Mann überraschend früh von einer Geschäftsreise nach Hause kommen hört. Doch der Mann, den sie in der Küche antrifft, ist nicht Stephen. 

Er trägt jedoch den Anzug ihres Mannes, hat dessen Koffer bei sich und ist mit Stephens Auto nach Hause gekommen. Der Fremde behauptet, Stephen zu sein, und weiß Dinge, die nur Sarahs Mann wissen kann.

400 Seiten, 9,99€ aus dem Heyne Verlag

Meine Meinung:

Mal wieder bin ich mit falschen Erwartungen an einen Thriller rangegangen und somit ein wenig enttäuscht worden. Erwartet habe ich, dass Sarah mit diesem falschen Mann zusammenwohnen würde, dass ihr keiner glauben will das er nicht der echte Stephen ist und sie so nach und nach verrückt werden würde - zumindest bin ich davon nach dem Lesen des Klappentextes ausgegangen.


Das ist der Unterschied zwischen der Angst eines Kindes und der eines Erwachsenen. Kinder fürchten sich vor irrationalen Dingen, vor unheimlich fliegenden Männern und Monstern im Kleiderschrank, und dann schlafen sie wieder ein, weil sie ihren Eltern glauben, dass sie sie vor dem Bösen der Welt beschützt werden.


Kinder wissen noch nicht viel von den wahren Schreckensgestalten, die jenseits der dunklen Fensterscheibe auf sie lauern. Vor den Ängsten, die weitaus komplexer sind als jeder schwarze Mann und jedes noch so grässliche Monster.


Denn sie haben kein Gesicht, keine Gestalt, sosehr man auch versucht, sie beim Namen zu nennen.

Was ich bekommen habe war eher ein mittel-rasanter Krimi mit vielen verworrenen Überraschungen. Mittendrin hat es sich dann ab und zu auch wie Kaugummi gezogen; da ich trotz allem wissen wollte was denn nun hinter der ganzen Sache steckt, habe ich tapfer durchgehalten und es zu Ende gelesen. 

Vieles war in meinen Augen auch zu überspitzt, unglaubwürdig und zusammengeschustert, damit die Geschichte weiterhin Sinn macht.

Mein Fazit:

Ein Buch, von dem mir hinterher nicht wirklich was im Gedächtnis geblieben ist, Mark Behrendt´s Charakter hat mich mehr interessiert als alles andere UND empfehlen? Wohl eher Fehlanzeige!

Schade, denn ich mochte bisher zwei Geschichten von Wulf Dorn sehr gerne und schiebe meine schlechte Wertung auf den missverstandenen Klappentext. Ich vergebe 2 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten.


Die Toten am Lyngbysee - Julie Hastrup

Kurzbeschreibung:

Eine stark geschminkte Frau sitzt reglos auf einer Bank am Lyngbysee. Sie wurde ermordet, doch was das Motiv betrifft, tappt Rebekka Holm von der Mordkommission Kopenhagen lange im Dunkeln. War es Selbstmord? Eine Beziehungstat? 

Als kurz darauf eine zweite Tote auf derselben Bank entdeckt wird, muss sich die dänische Kommissarin darauf einstellen, dass es sich doch um einen Serienmörder handeln könnte, der gerade erst angefangen hat zu töten.

432 Seiten, 9,99 aus dem Piper Verlag

Meine Meinung:

Anfänglich ärgerte ich mich, denn nach ungefähr 30 Seiten fing ich an zu begreifen dass dies nicht ein Standalone ist, sondern ein Buch aus einer Thriller-Reihe, welche sich rund um die Ermittlerin Rebekka Holm dreht. Also aufgepasst, dies ist der 4. Teil! Auf Twitter hatte ich den Verlag darauf aufmerksam gemacht und es wurde wie immer freundlich aufgenommen - ihr seid halt die Besten :D

Die Geschichte hatte mich von Anfang an in ihren Fängen. Durch die verschiedenen Erzählstränge erlebt man einmal die Vergangenheit des Mörders mit, sieht Rebekka Holm bei der Arbeit und den Ermittlungen über die Schulter und begleitet Fat Finn durch seine Feeding-Sessions. UND als Leser sieht man die ermordeten Frauen in ihr Verderben rennen. 

Das hat die Spannung ins Unerträgliche steigern lassen und mich fast wahnsinnig gemacht. Die Ermittlerin war mir unheimlich sympathisch, nur hätte ich sie gerne von Anfang an begleitet, denn so weiß ich nun wie Band 3 ausging und was sie seitdem mit sich umhertragen muss. 

Und der Fall an sich ( vor allem WARUM die Morde so verübt wurden ) war genauso genial wie ausgeklügelt. Bis zu Schluss wusste ich nicht wer der Mörder denn nun sein könnte ... als es dann aufgelöst wurde war ich sehr erstaunt. aber es machte Sinn. Toll!

Mein Fazit:

Gelungener Thriller mit klassischen Ermittlungen und einer sehr starken Rebekka Holm. Macht Spaß, macht Lust, macht ... Lesen?! Egal, lest es ( los los looossss! ) und sagt mir wie ihr es fandet. Ich vergebe 5 ( von 5 möglichen ) Buchpunkten.

Samstag, 10. Januar 2015

[Neuzugänge] Oder wie ich die Buchläden stürmte

Hallo an alle Buchsüchtigen dort draußen!

Ja es begab sich zu Weihnachten, dass ich zwei Gutscheine bekam und mit Freuden daran dachte für was ich sie denn alles ausgeben könnte - denn sie waren für eine Shoppingmeile mit den verschiedensten Geschäften. 

Gestern war es dann soweit, ich fuhr voller Vorfreude in die Stadt, bummelte so umher ( nicht wahr ich ging zielstrebig auf den Buchladen zu! ) und ... und ... als ich aus der Buchhandlung herausging waren meine Taschen mit Büchern gefüllt und die Gutscheine auf zauberhafte Art und Weise verschwunden. 

Ähm ja ungefähr so hat es sich zugetragen und nun möchte ich euch meine Ausbeute aus zwei Buchhandlungen zeigen - ich wollte mir am liebsten nooocchhh mehr mitnehmen aber irgendwann muss man dem Wahn ja ein Ende setzen :D 




- "Der große Trip" von Cheryl Strayed wurde mir in einem Video schmackhaft gemacht und da bald die Verfilmung kommt ( hier der Link zum Trailer ) UND diese mich ebenso neugierig gemacht hat, durfte es spontan einziehen bei mir.

- "Sehnsucht nach Mill River" von Darcie Chan hatte mich damals in der Hardcover-Ausgabe schon neugierig gemacht. Eine todkranke Frau lebt zurückgezogen in einem alten Anwesen und begibt sich auf die Suche nach ihrer Tochter .... ein hoffentlich spannender Familienroman - der Schreibstil hat mich auf den ersten Seiten schon angesprochen.

- "In ziemlich bester Gesellschaft" von Sara Crowe  war ebenso ein Spontankauf. Es war das erste Buch welches mir im Laden aufgefallen ist, es hat einen leicht rosa Schnitt an der Seite und die Geschichte hat mich interessiert. Da es in Tagebuchform verfasst ist tippe ich auf schnellen, skurrilen Lesegenuss!

- "Kuckucksmörder" von Raimon Weber ist aus meiner aktuellen Thrillerlaune heraus mitgenommen worden. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen :)

- "Geisterzeilen" von Janina Ebert hatte mich in einer Leseprobe wahnsinnig angesprochen, der Schreibstil lockte mich und als ich dann aus Zufall diese Geschichte in den Händen hielt dachte ich mir "Warum nicht?!". 

- "Liebe braucht keinen Ort" von Susan Waggoner  hatte ich bereits länger im Blick. Dystopien bzw. Zukunftsgeschichten sprechen mich immer noch an ( und werden es auch in Zukunft ) und das Cover ist doch wohl auch wundertoll oder? Ich bin sehr gespannt darauf!

- "Die Monogramm-Morde" von Sophie Hannah dazu muss ich wohl nichts mehr sagen oder? Ich liebe die Bücher von Agatha Christie und habe bereits von vielen gehört dass diese Geschichte wohl ein würdiger Nachfolger ist. Gebt mir mehr davon ( auch gerne Sherlock Holmes Adaptionen - ich bin danach süchtig!! )



- "Lauras Verschwinden im Schnee" von Pasi Ilmari Jääskeläinen hat mich wahnsinnig neugierig gemacht. Diejenigen die es lesen wollen unbedingt darüber reden, wollen es erklärt bekommen ... was wohl dahinter steckt? Ich bin ziieemmlliiicchh neugierig und so musste es einfach mitkommen!!

- "Atemnot" von Ilsa J. Bick wollte ich ursprünglich bereits bei Erscheinung lesen. habe es dann aus den Augen verloren und schlussendlich vergessen. In der Buchhandlung wiedergesehen, reingelesen und entschieden dass dieses außergewöhnliche Buch mit muss. Habt ihr es gelesen?

- "Butter" von Erin Jade Lange hat mich aufgrund seiner Geschichte erreicht. Der 16-jährige Außenseiter "BUTTER" will sich live im Internet zu Tode essen und bekommt mit dieser Ankündigung zum ersten Mal die Aufmerksamkeit, die er bisher in seinem Leben vermisste. Ich meine "Hallo?!". Wenn sich das mal nicht dramatisch, düster und aufrüttelnd anhört!

UND das letzte aus meinem Kaufrausch ist "It´s Kind of a Funny Story" von Ned Vizzini hat ebenso einen unwiderstehlichen Sog auf mich ausgeübt - das Buch gibt es zwar schon lange und ist bereits in Deutsch verfügbar, aber ich wollte es auf Englisch lesen. Hierzu gibt es ebenso eine Verfilmung ( hier ist der Trailer ) und der macht mir noch mehr Lust auf das Buch. Auch wenn das Thema nicht gerade lustig ist.

Wie findet ihr meinen Neuzugänge? Habt ihr bereits ein Buch davon gelesen? Und welches macht EUCH am Neugierigsten?

Freitag, 9. Januar 2015

[Top-Empfehlung] Eine himmlische Begegnung


Eine himmlische Begegnung

Guillaume Musso

384 Seiten

Piper Verlag

9,99€ 
Juliette Beaumont hat es nicht geschafft, binnen einer Jahresfrist, in New York als Schauspielerin zu reüssieren. Am Vorabend ihrer endgültigen Abreise nach Paris wird sie in dichtem Schneetreiben fast von einem Auto überfahren. Der Fahrer des Wagens ist der Kinderarzt Sam Galloway. Beide verlieben sich ineinander und erleben zusammen eine leidenschaftliche Liebesnacht. 

Kurz nachdem Juliettes Flugzeug am nächsten Morgen startet, explodiert es in der Luft. Alle Passagiere sind tot. Sam stürzt das in tiefe Verzweiflung. Er ahnt nicht, dass Juliette gar nicht an Bord gegangen ist. Denn das Schicksal gewährt ihrer Liebe einen Aufschub …


* Warum ist "Eine himmlische Begegnung" so besonders? 

Guillaume Musso ist für mich ein Autor der mich jedes Mal ( wirklich JEDES Mal! ) begeistert, fassungslos, berührt und atemlos zurücklässt. Seine Bücher schaffen es immer mich in Sicherheit zu wiegen um dann doch mit einer Gnadenlosigkeit zuzuschlagen, die ich als Leser nie erwartet hätte. 

Warum begegnet man Tausenden von Menschen und verliebt sich nur in einen?


Seine Geschichten enden nie so wie sie anfangen, werden dadurch nienienie (!!!) langweilig - im Gegenteil, genau das verleiht ihnen diese Spritzigkeit, weckt in mir das Bedürfnis jeden einzelnen Roman von Musso zu lesen und danach stets lesehungrig auf Neuerscheinungen zu warten.

Auch dieses Mal hat mich Musso abgeholt, hat in mir die Fragen aufwerfen lassen was Schicksal genau ist, ob wir ihm entrinnen können und was man selbst bereit ist für die Liebe zu geben. Ich bin durch die Geschichte geflogen, musste teilweise die Notbremse ziehen um nichts aber auch gar nichts zu verpassen und es genießen zu können. 


"Nur eines ist ganz einfach und gleichzeitig auch kompliziert." -  "Und das wäre?" -  "Die Liebe"


Man meint beim Lesen man wüsste alles, wäre gefeit vor den Überraschungen und rauscht damit gegen eine Wand. Es ist eine rasante Geschichte, man trifft auf Tote die unter den Lebenden wandeln und eine Aufgabe zu erfüllen haben, man trifft auf Liebe auf den ersten Blick und was sie mit einem anstellen kann UND was man dafür bereit ist zu tun.

Natürlich barg der Zauber einer Verliebtheit auf den ersten Blick nicht unbedingt die Verträglichkeit zweier Menschen auf lange Sicht.


Als Leser verliert man sich in seinen Büchern, vergießt nicht selten eine Träne und muss sich gefühlsmäßig danach meist Stück für Stück wieder zusammensuchen. Ich wollte während des Lesens Sam in den Arm nehmen und trösten, wollte ihm sagen das alles gut wird. Mit fortschreitender Seitenzahl war ich mir dann da doch nicht mehr so sicher und bangte mit - würde er endlich glücklich werden und was hat DAS alles zu bedeuten?

Wenn ein Autor das in mir freisetzt, mich dazu bringt laut im Zug zu lachen und/oder mit den Charakteren zu schimpfen, ich jede freie Minute gebannt an dem Buch klebe und alles um mich herum vergesse - dann hat er es geschafft und wird fest in meinem Herzen aufbewahrt ... denn was will ich noch mehr?!

* Worum geht es in dem Buch?

Sam Galloway hat es nicht leicht im Leben gehabt, versucht jeden Tag in seinem Beruf als Arzt Menschen zu retten und gibt denjenigen Hoffnung, denen es nicht so gut geht ... und fährt an diesem einen Abend einen Weg über den Times Square den er vorher noch nie gefahren ist und stößt damit Geschehnisse an die sein ganzes Leben verändern werden.

Juliette wollte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sich eine Karriere als Schauspielerin aufbauen, doch nun sind ihre selbst auferlegten 2 Jahre vorbei und alles was sie erreicht hat ist einen Job als Kellnerin zu bekommen. 

An ihrem letzten Abend in New York schnappt sie sich frustriert kurzerhand die Klamotten ihrer Mitbewohnerin, um sich am Times Square zu vergnügen und ihre ganzen Sorgen zu vergessen und dort treffen die beiden aufeinander, verlieben sich und müssen dem Schicksal in die Augen blicken.

* Für wen ist "Eine himmlische Begegnung" geeignet?

Habe ich schon erwähnt dass so ziemlich JEDER dieses Buch lesen soll? Für alle die Überraschungen lieben. Für diejenigen die in einem Buch versinken möchten ohne Wiederkehr. Für Fans von Liebesgeschichten mit ungewöhnlicher Storyline. 

Für alle die ans Schicksal glauben. Oder diejenigen, die dem gegenüber skeptisch sind. Für alle die an die wahre Liebe glauben. Für Fans von dramatischen Geschichten mit starken Charakteren. Und alle die gerne lesen. Lest es ... jetzt!


Was glaubst du, wie groß unsere Chancen waren, uns zu begegnen? Ich habe irgendwo gelesen, dass sich über anderthalb Millionen Menschen täglich am Times Square begegnen. Stell dir mal vor, anderthalb Millionen.

Um ein Haar hätten wir uns verpasst. Um eine halbe Sekunde? Im Höchstfall eine Sekunde ... Wenn du eine Sekunde früher die Straße überquert hättest, hätten wir uns verpasst. Wenn eine Sekunde später die Spur gewechselt hätte, dann hätten wir uns verpasst. Unsere ganze Geschichte hängt an dieser einen Sekunde.


* Top-Empfehlung

Musso ist eine ganz eigene Liga. Selten hat mich ein Autor so am Haken gehabt, selten habe ich mit Genuss jedes einzelne Buch gelesen und war immer wieder überrascht wie sehr mich die Geschichten mitgenommen haben. Ein Leseerlebnis der besonderen Art das jeder für sich entdecken sollte. 

Eine himmlische Begegnung war eindeutig ein Lesehighlight für mich - das erste im Jahr 2015 und so kann es gerne weitergehen.

Vielleicht ist doch nichts ganz und gar zufällig. Vielleicht müssen bestimmte Ereignisse um jeden Preis eintreten. Als wären sie in eine Art Buch des Schicksals festgeschrieben.

Mittwoch, 7. Januar 2015

[Rezension] Heilbronn 37

Heilbronn 37

Henrike Spohr

256 Seiten

Emons Verlag

9,90€

Drückende Hitze liegt über Süddeutschland. Tamara arbeitet wie eine Besessene an den Bildern für ihre erste Ausstellung. Doch mit jedem Tag wird das Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, stärker, denn in ihrer Vergangenheit lauert eine dunkle Bedrohung: »Irgendwann, wenn du nicht daran denkst, werde ich zu dir kommen!« Doch dieses Mal will Tamara kein wehrloses Opfer sein . . .


Meine Meinung:

Ich bin auf dieses Buch durch mehrere Rezensionen aufmerksam geworden und war von der Thematik des Thrillers sehr angetan - Stalking bzw. das Gefühl gestalkt zu werden ist eines der schlimmsten Sachen und kann einen Menschen zugrunde richten ... und ein gutes Thema für einen Thriller sein. 

Netterweise habe ich den Roman von der Autorin zur Verfügung gestellt bekommen und möchte dafür nochmal ein dickes "DANKE!" dafür aussprechen!!

Doch um was geht es? Tamara ist Künstlerin, mittendrin in einer Arbeit für ihre eigene Ausstellung und hat immer mehr das Gefühl beobachtet zu werden; ihre Vergangenheit holt sie anscheinend immer weiter ein und nach und nach wird diese Bedrohung stetig realer, greifbarer ... Aber Tamara will dieses Mal nicht das Opfer sein und wehrt sich. 

Nebenbei bekommt man die Geschichte von Anna erzählt, der Ehefrau eines
Bürgermeisterkandidaten. Sie fühlt sich oft einsam in der riesigen Villa, Andreas ihr Mann ist mit der Kandidatur ziemlich beschäftigt und doch keimt in ihr langsam der Verdacht auf, dass irgendetwas nicht stimmt mit ihm. Er kommt oft abgehetzt nach Hause, scheint was vor ihr zu verbergen - nur was? 


Einen Kinderwagen vor sich herschiebend, lief eine junge Frau auf dem gegenüberliegenden Gehweg. Im Eingang zum Laden des alten Ehepaares stand ein Mann. Trotz der Hitze hatte er einen dunklen Anzug an. Sein Blick war auf das geschlossene Fenster gerichtet hinter dem sie stand. 


Was mir an dem Thriller wahnsinnig gut gefallen hat? Da war zuerst der flüssige Schreibstil welcher es mir sehr leicht gemacht hat, in den Roman einzusteigen und in einem guten Tempo durchlesen zu können. Die ganze Handlung spielt während einem Jahrhundertsommer, während dem Lesen konnte ich förmlich das heiße Pflaster unter meinen Füßen spüren und die laue Luft einatmen - genau das möchte ich erleben wenn ich ein Buch lese! 

Auch Liebhaber von kurzen Kapiteln kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Jeder Kapitelabschnitt beinhaltet eine andere Erzählweise von den verschiedenen Charakteren; auf der einen Seite Tamaras Blickwinkel, auf der anderen Seite Annas Sicht der Dinge, dann wären da noch der mysteriöse Stalker und ab und zu Pauls oder Andreas Blickwinkel. 

Diese Art hat es mir leicht gemacht schnell zwischen den einzelnen Handlungen hin und her zu springen, brachte Abwechslung in die Geschichte und ein gewisses Tempo. ABER der größte Pluspunkt von Heilbronn 37 war die Dichte der ganzen Handlung; man meinte alles zu wissen und auch herausgefunden zu haben wer denn jetzt hinter der ganzen Sache steckt und wird zum Ende hin eines besseren belehrt.
Das macht einen guten Thriller meiner Meinung nach auf jeden Fall aus und hat mir somit am meisten Spaß gemacht dadurch. Die Auflösung, die Zusammenführung der einzelnen Stränge war gut überdacht und ausgeführt - Danke Henrike Spohr für diesen spannenden Thriller!

Mein Fazit:

Lest es jetzt im Winter und ihr bekommt eine Prise Hochsommer und eine stetig wachsende Gänsehaut verpasst, gewürzt mit einem Spritzer Spannung und rätselt mit was es mit der ganzen Sache auf sich hat. Eine klare Thriller-Empfehlung für zwischendurch von mir und deswegen vergebe ich 

5 (von 5 möglichen ) Buchpunkten!

Dienstag, 6. Januar 2015

[SuB-Abbau Januar 2015] Lieblingsautoren

Ein großes Hallo an euch Buchverrückten da draußen!

Wie ihr bereits in meinen Vorsätzen 2015 lesen konntet will ich dieses Jahr bewusster lesen, viel lesen und vor allem in deutlich mehr spannende Bücher eintauchen als vergangenes Jahr. Und da kam mir die Idee jedem Monat ein Thema zu geben um Abwechslung in meinen Lese-Rhythmus zu bringen. 

Es soll weniger das Genre eingrenzen sondern die Entscheidungsfindung beim Suchen von weiterem Lesestoff erleichtern, mich so an Geschichten bringen die ich schon längst gelesen haben wollte. 

Und der Monat Januar steht unter dem Motto Lieblingsautoren

Hier ein kleiner Ausblick über die Autoren und ihre Romane die ich im Januar gerne lesen möchte:

Sebastian Fitzek ist einer meiner Top-Thriller-Autoren, auch wenn er mit "Passagier 23" mich so gar nicht (!!!) überzeugen konnte. Doch ich habe noch genug ungelesene Bücher von ihm hier bei mir und somit wird "Splitter" und "Die Therapie" diesen Monat ins Auge gefasst. Er schreibt rasant, lässt mich meist mit Gänsehaut zurück und ich fresse die Romane förmlich - gute Voraussetzungen schnell durchzukommen mit den beiden Büchern.

Ein weiterer deutscher Thriller Autor ist Wulf Dorn - vertreten mit "Phobia" und "Kalte Stille". Das erste hat mich in den letzten Tagen überallhin verfolgt gefühlt und mich somit ziemlich heiß auf die Geschichte gemacht. Vor Jahren hatte ich seinen Jugendthriller "Böses Herz" verschlungen und freue mich sehr auf seine Erwachsenenbücher. 

Ebenso mit seinen Romanen wird Arno Strobel gelesen werden - "Das Dorf" ist sein neuester Wurf und liegt schon neben meinem Bett, bereit gelesen zu werden. Angefangen hatte meine Liebe zu ihm und seinem Schreibstil mit "Der Trakt" und seitdem nehme ich mir ständig vor die anderen Bücher zu schmökern ... bisher erfolglos. Nun darf sich neben dem aktuellen Buch auch "Das Rachespiel" und wenn ich es schaffe "Der Sarg" zu meiner Auswahl hinzugesellen. Gute Entscheidung? Wir werden sehen!

Und um noch zu guter letzt aus dieser Sparte darf sich Andreas Winkelmann zu mir aufmachen mit "Deathbook" und/oder "Höllental" - auch hier wurde ich bisher noch nie enttäuscht, habe mich gegruselt und Nächte durchgelesen; wenn das keine guten Voraussetzungen sind.


Guillaume Musso habe ich 2014 für mich entdeckt und verschlinge seitdem seine Bücher wie eine Irre. Gerade die Tatsache das ich als Leser nie weiß wie seine Geschichten wohl ablaufen werden macht das Lesen zu einem kleinen Abenteuer bzw. einer Überraschungstüte - meist fangen seine Romane ganz unscheinbar an und auf einmal *puff* ist nichts mehr wie es war. "Weil ich dich liebe" und "Wirst du da sein?" durften vor ein paar Tagen einziehen und mindestens eins von ihnen wird gelesen.

Ein weiterer Lieblingsautor von mir ist Nicolas Barreau. Vertreten wird er von seinem aktuellsten Roman "Paris ist immer eine gute Idee"; Parisliebhaber werden bei allen seinen Büchern ihren Spaß haben, ich vergöttere regelrecht seinen abgöttisch wundertollen Schreibstil welcher sehr atmosphärisch ist. Ick freue mir!

Ebenfalls konnte mich mit ihrem Debütroman Emma S. Rose für sich gewinnen, weswegen ich mir auch sofort ihre neuesten Ebooks holen musste bei Erscheinungsdatum. Derzeit fristen "Frühstück ausgeschlossen" und "Stolperfalle Liebe" ein stilles Dasein auf meinem Ebook-Reader, setzten langsam Staub an und geraten stetig mehr in Vergessenheit, was ich natürlich nicht möchte. Deshalb werden sie gelesen und bestimmt genauso geliebt wie "Lina - Hoffnung auf Leben".

Adriana Popescu bezauberte mich letztes Jahr ( hey es war ein echt gutes, entdeckungsreiches 2014! ) zum ersten Mal und ab da war klar ich muss alles von dieser Autorin lesen. Zwei Geschichten wurden schon verschmökert und wenigstens "Lieblingsmomente" wollen inhaliert werden. Und vielleicht sogar noch ein Oceanside-Roman - mal sehen.

Das sollte für den Januar erstmal reichen und ich freue mich auf JEDES einzelne dieser Bücher wie eine Blöde ... naja oder wie eine leidenschaftliche Leserin sucht es euch aus. Auf einen guten ersten Monat in diesem taufrischen neuen Jahr - möge es ein Lesereiches sein!

Sonntag, 4. Januar 2015

[Top-Empfehlung] Ein Weihnachtswunder zum Verlieben


Ein Weihnachtswunder zum Verlieben

Ali Harris

608 Seiten

Bastei Lübbe

9,99€

Vorweihnachtliches Treiben in London. Nur Evie und ihre Kollegen bei Hardys - einst Synonym für Eleganz und höchste Ansprüche - drehen Däumchen. Denn das Traditionskaufhaus hat mittlerweile ebenso Staub angesetzt wie Evies Liebesleben. Als Evie erfährt, dass Hardys an einen amerikanischen Investor verkauft werden soll, schmiedet sie einen Plan. 

Wenn es ihr gelingt, aus Hardys bis zum 26. Dezember wieder eine der ersten Adressen der Stadt zu machen, dann wäre noch nicht alles verloren. Doch dazu braucht es mehr als Talent und Willen. Ein Wunder wäre nicht verkehrt ...


* Warum ist "Ein Weihnachtswunder zum Verlieben" so besonders?

Als Leser habe ich mich in diese Geschichte wie in eine wollige, warme, mummelige Wolldecke hineinschmiegen können und wollte dort bis zum Ende nicht mehr heraus kommen. Ali Harris schafft es mit ihren Charakteren eine eigene kleine Welt zu erschaffen. Sie wurden meine Freunde, ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten - doch vor allem habe ich sie in mein Herz geschlossen.

Auch Hardy wurde vor meinen Augen zum Leben erweckt, ich konnte förmlich das leicht veraltete aber auch charmante Ambiente vor mir sehen, den Geruch des alten Holzes riechen und Evie in diesen Hallen umherhuschen hören.

Was Evie angeht habe ich mich sehr oft unter meiner Bettdecke versteckt und gehofft dass sie nun dies oder jenes doch nicht tut - vergebens, aber diese kleinen Fettnäpfchen machten auch Evie´s Charakter aus, oft habe ich aber auch geschmunzelt und die Daumen gedrückt dass sie endlich ihren Traummann bekommt.

* Worum geht es in dem Buch?

Evie arbeitet als Lageristin in dem etwas heruntergekommenen Kaufhaus Hardy in London. Schon seit sie denken kann liebt sie diesen Laden, seinen Flair und seinen Zauber - doch nun soll der Laden geschlossen werden wenn sich die Umsätze bis Ende Dezember nicht verbessert haben.

Vor lauter Verzweiflung weiß Evie nicht mehr ein und aus, doch bald kommt ihr DIE Idee zur Rettung von Hardeys und sie fängt an klammheimlich die einzelnen Abteilungen umzudekorieren. Doch dass das auf Dauer nicht gut gehen kann ist so ziemlich vorprogrammiert, denn ihre "beste" Freundin Carly möchte auch ein Stück des Ruhmes für sich beanspruchen und so geht das Chaos seinen Weg.

* Für wen ist "Ein Weihnachtswunder zum Verlieben" geeignet?

Ganz besonders für kleine Weihnachtsgrinches wie ich es einer bin, denn diesem Winterzauber kann sich keiner entziehen. Aber auch diejenigen welche die goldenen 20er lieben, für unverbesserliche Romantiker oder die die wahre Liebe suchen.

Und für alle die an Wunder glauben.

* Top-Empfehlung

Eine wunderbarer Weihnachtsroman mit sympathischen Charakteren, einem alten Kaufhaus das wieder zum Leben erweckt wird und eine Schriftstellerin die mich überzeugen konnte - schnappt euch dieses Buch solange draußen noch der Schnee liegt und lasst euch nach London entführen.

Eintauchen, lesen, genießen und lieben lernen!