Freitag, 25. April 2014

[Kritrezension] Ein Kleid aus Staub

Ein Kleid aus Staub

Sarah Zettel

210 Seiten

CBJ Verlag

8,99 €

Ein Familiengeheimnis, das alles verändert!

Kansas 1935: Inmitten des schlimmsten Staubsturms aller Zeiten verschwindet die Mutter der 13-jährigen Callie spurlos. Plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein Fremder auf – und schickt Callie auf eine mysteriöse Reise, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Wer ist ihr Vater? Warum wartet ihre Mutter schon seit Callies Geburt auf seine Rückkehr? Und: Wo ist ihre Mom? Gemeinsam mit dem Jungen Jack macht Callie sich auf den Weg. Der Beginn eines fantastischen Abenteuers – denn Callie entdeckt nicht nur die Wahrheit über ihre Familie, sondern auch ihre Gefühle für Jack ... Eine starke Heldin, eine zarte Romanze und eine außergewöhnliche Reise.

Meine Meinung:

Manchmal sollte ich wohl Bücher nicht nur nach ihrem Cover aussuchen und lesen - sondern auch den Klappentext BZW. die Anmerkung "Fantasy" neben dem Verlagsnamen lesen .. denn dann wäre mir bereits am Anfang klargewesen, dass es sich bei diesem Buch nicht um eine reine Liebesgeschichte handelt. Naja.

Aber worum geht es denn nun in dieser Geschichte? Anfänglich starten wir mit Callie und ihrer Mutter. Beide leben in einem riesigen Hotel in Amerika und in einer Stadt, die regelmäßig Opfer von riesigen Sandstürmen wird. Dort warten die beiden auf Callies Vater, der seiner Familie versprochen hat, sobald wie möglich wieder zurückzukehren. Callies Mutter redet selten über ihren Mann und warum er denn überhaupt verschwunden ist. Eines Tages während eines Sandsturmes verschwindet Callies Mutter und nun beginnt das eigentliche Abenteuer.

Soweit so gut - ich habe mich sehr schnell in den Schreibstil der Autorin einlesen können und war auch fasziniert von dem Leben, was Callie und ihre Mutter mitten in diesen Sandstürmen führen müssen. Auch Jack, den Callie später aus dem Gefängnis befreit, ist mir sofort ans Herz gewachsen und konnte mich überzeugen .. anfänglich. Doch was dann kam ... damit hatte ich nicht gerechnet.

Meine Kritik:

Mit meiner Kritik nehme ich nur ein paar Seiten aus dem Buch vorneweg, also Achtung Spoiler! Es nimmt nicht sehr viel von der Geschichte weg oder zeigt gleich den ganzen Werdegang dessen auf, aber es ist eben ein Spoiler. 

#Spoiler Als Callie dann eine Familie, nach dem Verschwinden ihrer Mutter, in ihrem Hotel beherbergt wird ziemlich schnell klar dass diese Familie irgendwie anders ist. Doch dass sie sich dann in Heuschrecken verwandeln ... das war für mich irgendwie zuviel! Reine Geschmackssache ich weiß, aber da ich bei dieser Geschichte es auch nicht auf dem Schirm hatte, das es sich um Fantasy handelt, muss man mir meine Verwirrung diesbezüglich verzeihen. #Spoiler

Die Entwicklung Callies während des Buches war für mich auch eher ein Minuspunkt. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und verstehen. Auch Jack war ein schöner Charakter, aber im Laufe der Geschichte war er mir zu blass gezeichnet - trotzdem mochte ich ihn zum Schluss mehr als Callie ...

Und die ganze Geschichte an sich war mir auch zu schnell abgehandelt. Sie hatte durchaus ihre spannenden Seiten - doch mir fehlte die Erklärung der ganzen Welt. Die Dinge waren im Endeffekt einfach so und wurden nicht genauer behandelt - dadurch hatte ich eine gewisse Distanz zu dieser Welt und konnte nicht richtíg eintauchen. 

Mein Fazit:

Eine Geschichte, welche ich manchmal am Liebsten abgebrochen hätte; mit blassen Charakteren und einer Welt, die sich mir einfach nicht geöffnet hat. Mehr kann ich gar nicht dazu sagen und weiterempfehlen würde ich es auch nicht unbedingt - in der Buchhandlung werde ich es auf jeden Fall nicht. 

Das Ende war offen, das heißt es wird bestimmt ein zweiter Teil folgen - reinlesen werde ich wahrscheinlich trotzdem, aber ob ich mich dann noch an diese Geschichte erinnern werde ist die andere Sache. 

Ich vergebe 2 ( von 5 ) möglichen Bücherpunkten!


Mittwoch, 23. April 2014

[Leseproben #1] Kaufenswert oder nicht?

Hallo ihr Lieben!!

Ihr habt jetzt mal wieder länger von mir nix gehört, was zum einem daran liegt dass ja bald die Abschlussprüfung ist und ich dafür viel zu lernen habe und zum anderen, dass ich mich nicht zwingen will einen Beitrag zu schreiben - aber jetzt habe ich wieder Lust und hier kommt er. 

Einige haben sich zu dem Thema Leseproben eine kleine Reihe gewünscht und ich erfülle diesen Wunsch sehr sehr gerne. Wann genau diese Posts immer kommen? Ich will mich da noch gar nicht festlegen, denn voraussichtlich wird es in meinem Leben erst gegen Juli wieder geregelt zugehen - deshalb werden sie erst mal nach Lust und Laune erscheinen. Und los gehts!

                                                                                                                                                                  

 Ja bei dieser Leseprobe hätte ich auch ahnen können dass das nix für mich ist. Eine erotische Geschichte, welche sich zwischen dem scheuen Eric und der devoten Aisha entwickelt ... in einem Massagesalon ... mit ganz vielen Befehlen von Aishas Seite ... "Einmal liest man einen Abschnitt aus der männlichen Sichtweise, unmittelbar danach wird die gleiche Szene aus der weiblichen erzählt und weitergesponnen."

Und gerade das hat mich auch sehr genervt - ich will nicht das Gefühl haben, eine Geschichte doppelt zu lesen - halt ... genau das mache ich ja! Achja, ob mich das Erotikgenre irgendwann nochmal abholt? Ich fand beim Lesen den Schreibstil sehr angenehm, aber das war auch schon alles - ist halt einfach nicht meins. Aus -  basta  - amen!

                                                                                                                                                                   

Die Geschichte rund um die 16-Jährige Hannah konnte mich bereits auf den wenigen Seiten der Leseprobe gefangen nehmen! Hannah´s Eltern bewirtschaften einen Bauernhof, auf dem natürlich jeder mit anpacken muss - auch Hannah. Doch da ist auch noch Finn, in den sie heimlich verliebt ist und ihr Bruder Raphael scheint auch seine Probleme mitzubringen.

Ich konnte mich richtig in die Protagonistin hineinversetzen - ich war mit ihr gedanklich an einem schwülen Sommerabend auf dem Bauernhof und habe bei einer Kälbchengeburt geholfen - eine bildhafte, schöne Sprache welche mich begeistern und in die Geschichte hineinziehen konnte! 

Lesen werde ich es auf jeden Fall - und auch ihr solltet euch die Leseprobe nicht entgehen lassen!

                                                                                                                                                                  


 Auch hier konnte mich der Schreibstil gleich gefangen nehmen - auch wenn die Geschichte erstmal nicht viel von sich preisgibt.

Es ist Halloween und eine Pfandfindergruppe veranstaltet eine Schnitzeljagd der etwas anderen Art: Die Kinder kommen an Tigern und Wölfen vorbei, die ihnen Hinweise auf das weitere Vorgehen geben. 

Gleichzeitig lesen wir als Leser einen Tagebucheintrag von Miri, welche sich mit dem Thema Liebe beschäftigt: "Was ist Liebe eigentlich? Die Frage klingt banal. Und doch habe ich komischerweise keine klare Antwort darauf." Mehr erfährt man zu diesem Zeitpunkt nicht und doch will ich die Geschichte lesen.

Komisch aber wahr! Wenn man sich dann die Stimmen dazu im Netz durchliest, wird schnell klar dass das Thema Gott wohl eine Rolle in diesem Buch spielt und auch ein verschwundenes Mädchen ... ich bin gespannt ob mir "Im Dunkeln lauert die Angst" gefallen wird oder nicht ... ich werde berichten!
                                                                                                                                                                   


Verschlungen

Dieses Buch von Tess Sharpe habe ich nur angefangen zu lesen, um es eventuell in der Buchhandlung zu empfehlen können ... und bin in eine Geschichte hineingeraten, die ich nie hinter diesen Buchdeckeln vermutet hätte.

Es geht um Sophie Winters - sie ist bisher immer knapp dem Tod entwischt .. doch dieses Mal hat es ihre beste Freundin Mina erwischt. Mina wurde vor ihren Augen erschossen und seitdem quält Sophie das schlechte Gewissen; hätte sie Mina nicht doch noch retten können, wenn sie schneller gehandelt hätte? Lange kann Sophie nicht darüber nachdenken, denn sie wird von ihrer Mutter in eine Drogenentzugsklinik gesteckt, da bei ihr am Tatort Drogen sicher gestellt wurden. Aber Sophie ist schon lange clean - bloß glauben will ihr keiner.

Als sie dann aus der Klinik kommt und anfängt zu recherchieren, was damals wirklich mit Mina passiert ist, gerät Sophie selbst in das Visier des Mörders. Kann sie ihm entkommen?

Eine unbedingte Leseempfehlung von mir!! Es fängt unscheinbar an und entwickelt sich in ein sehr berührendes, actionreiches Buch, das mich immer noch beschäftigt. Liebe, Drogen, Hass - alles in dieser Geschichte und von einer Protagonistin erzählt, die nicht immer der perfekte Mensch ist. LESEN LESEN LESEN!!

Montag, 14. April 2014

[Blogtour bzw. TAG] Wie schreibst du?

Hallihallo ihr Buchverrückten da draußen!

Per Facebook wurde ich von der lieben Autorin Melanie Vega getaggt bzw. aufgefordert, an einer Blogtour der etwas anderen Art mitzumachen. Es geht darum, über den eigenen Schreibprozess zu schreiben; d.h. wie schreibe ich an meinen Beiträgen, woher nehme ich meine Inspiration uws. - also auf geht´s!

Wie schreibe ich? Naja, eigentlich ist es ziemlich unspektakulär, aber ich sitze meistens an meinem kleinen Schreibtisch, der Fernseher oder Musik läuft nebenbei und dann schreibe ich einfach los. Oft lasse ich mich ziemlich leicht ablenken und dementsprechend lange dauert es dann, eine Rezension oder einen Beitrag zu schreiben. Nicht immer kann ich aber meinen Gedanken freien Lauf lassen; ich denke dann oft über das eben geschriebene nach und ob ich es so stehen lassen kann. Ich möchte ja unterhalten mit meinen Beiträgen, zum Nachdenken anregen oder informieren und da mache ich mir dann schon meine Gedanken, ob euch als Lesern dass so gefallen würde/könnte.

Woher nehme ich meine Inspirationen? Themen wie z.B. mein [Sonntags-was-auch-immer] fallen mir meist spontan ein - deswegen gibt es oft nicht jeden Sonntag was zu lesen; aber wenn ich dann etwas gefunden habe, was mir am Herzen liegt und über das ich wirklich schreiben möchte, dann hält mich nix mehr davon ab. Ich bin auf vielen Blogs unterwegs, tausche mich mit anderen Buchverrückten in Facebookgruppen aus oder treibe mich in Buchforen herum - und dann kommen meine Themen meist ganz allein zu mir. 

Ob ich mal selbst ein Buch schreiben möchte? Früher war das eine meiner Traumvorstellungen - inzwischen habe ich wahrscheinlich auch genug Ideen für ein paar Bücher in meinem Kopf - aber eigentlich lese ich sie doch lieber! Lieber tauche ich in andere Geschichten ein, in andere Gedanken, als so etwas selbst zu konstruieren - vielleicht sehe ich das in ein paar Jährchen anders, aber im Moment ist es ein klares Nein.

Und weil mir jetzt nichts mehr einfällt, was ich dazu schreiben könnte fordere ich jeden auf, sich dieses TAG´s zu bemächtigen der möchte und Spaß daran hat! 

Donnerstag, 10. April 2014

[Was ist das?] Indie - das etwas andere "Anders"

Indie - das etwas andere "Anders"

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt war am 22.März der sogenannte "Indiebookday". Initiiert hatte das der Mairisch-Verlag 2013 und damit ein tolles Projekt gestartet. 

Was wird an diesem Tag gemacht? Der Grundgedanke war einfach, an diesem Tag in die Buchhandlungen zu gehen und Bücher von unabhängigen Verlagen, also Indie-Verlagen, zu kaufen und diese Bilder im Web zu präsentieren - also den kleinen Verlagen ein Stückchen zu geben. 

Aber das nur am Rande.Was sind Indie-Verlage?

Es gibt ein paar Kritierien, die einen unabhängigen Verlag ausmachen. Hier sind ein paar von ihnen:
  • Er muss ein regelmäßig erscheinendes Programm haben
  • Er muss eine nennenswerte Produktion haben (mindestens 4 Titel pro Jahr)
  • Er muss seine Bücher mit einer ISBN versehen
  • Er muss bei den Barsortimenten vertreten sein
  • Er muss über eine Website verfügen
  • Er muss mindestens zwei Jahre am Markt sein
Das ist aber keine direkte Definition, denn solch eine gibt es auch gar nicht!

Soweit so gut - aber für MICH bedeutet Indie etwas anderes und DAS wollte ich euch heute EIGENTLICH vorstellen. Was bedeutet "Indie" für mich?

Indiebücher sind für mich Bücher bzw. Ebooks die mich mit ihrem Inhalt überraschen - die Themen aufgreifen die mich berühren, zum Nachdenken bringen oder eine andere Sichtweise mir aufzeigen. 

Machen das "Mainstream-Bücher" nicht auch?

Doch, viele schaffen das tatsächlich bei mir - aber nicht in der Intensität. Ich kann das gar nicht richtig erklären, aber ich habe nun schon seit Jahren "mainstream" gelesen und habe langsam das Gefühl, dass sich die Themen, die Geschichte, die Charaktere auf eine Art und Weise wiederholen, die mich teilweise richtig langweilen. Das heißt nicht, dass ich sie nicht lese oder mag, sondern dass mir das Besondere fehlt.

Natürlich habe ich mich dann auf Verlagsseiten umgeschaut, habe auf Twitter und in anderen Foren gefragt, welche Verlage bzw. Bücher man mir empfehlen kann aus unabhängigen Verlagen und mir einige zusammengesucht. Und welche das sind, will ich euch jetzt vorstellen:

Einmal ein Ebook aus dem Quindie-Verlag, welches mich sofort angesprochen hatte und dementsprechend schnell gekauft wurde. Hier gibt es zwei Ebooks für einen Preis, also einen Sammelband theoretisch, und auch die Mitarbeiter bei Quindie sind wahnsinnig nett! Aber hier eine kleine Inhaltszusammenfassung vom ersten Ebook:

"Völlig nackt steht Lioba auf einer Bank vor dem Aachener Hauptbahnhof und ruft in die Menge: „Wer will mich?“ Alle glotzen sie an, doch keiner schreit „Hier!“
Schweißgebadet wacht sie auf, schüttelt sich, um dieses entsetzlich peinliche Gefühl loszuwerden, und beschließt, sich umgehend von den Partnerbörsen im Internet wieder abzumelden.
Nun hat sie sich damit abgefunden, dass es zurzeit keine unverhoffte Hauptrolle für sie gibt. Nein, in ihrem Inneren ist nichts, das morgen flüstert, morgen ist der Tag aller Tage, morgen passiert etwas Ungeahntes, etwas Wundervolles.
Als dann doch der Tag aller Tage anbricht, muss sie nur noch zugreifen …"


Dieses Ebook konnte ich dank Skoobe entdecken und nun auch lesen; es wird zwar bis nach der Prüfung warten müssen, aber dann geht es ihm an den Kragen. Der Verleger ist der Mairisch-Verlag und das Cover ist einfach der Hammer!! Aber nun zu dem Inhalt:

"Kurz vor seinem 30. Hochzeitstag fällt Eddas Vater vom Pferd. Zwar bricht er sich bloß ein paar Rippen, doch seine älteste Tochter, die sofort anreist, wittert Unheil. Ihr neuer Freund Hans, ein schweigsamer Maler, begleitet sie. Er scheint ebenso aus der Zeit gefallen zu sein wie Eddas Heimatdorf Odinsgrund: Dort fährt ein Riese Motorrad, die Mutter nimmt Betrunkenen Blut ab, aus dem Acker wachsen Muscheln, und ob der Hund wirklich ein Hund ist, muss sich erst noch rausstellen.
Edda spürt: Hier stimmt was nicht. Doch dann ist da ja noch Hans. Gemeinsam müssen die beiden gleich zwei
Wunderlandschaften durchqueren, um wieder im Hier und Jetzt anzukommen."

Ebenfalls über Skoobe habe ich dieses Buch gefunden und auf meine Leseliste gesetzt. Warum? Keine Ahnung, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Dieses Mal ist der Verbrecher-Verlag "schuld"; er hat quasi diese Ebook verbrochen ( muahahaha .. ähm ja ) und hier die Zusammenfassung:

"Nina Krone wohnt im letzten unsanierten Mietshaus der Gegend, klar, dass man hier noch mit Kohle heizt. Und keiner der Nachbarn ist unter 50 Jahre alt. Eines Tages kann sie es nicht mehr ertragen, das Leiden an der Welt, das ihre Nachbarin, Frau Scholz, vor sich herträgt. Um ihr demonstratives Schnaufen beim Kohleschleppen nicht mehr mit ansehen zu müssen, beginnt sie damit, ihr jeden Tag einen Eimer Briketts vor die Tür zu stellen. Das freut Frau Scholz zuerst gar nicht, doch dadurch kommen sie ins Gespräch …
Auch Nina hat ihr Päckchen zu tragen: Ihre Arbeit frustriert sie, ihr Chef wird immer seltsamer und ihre Freunde, tja, da gibt es nicht viele. Sie steckt in einer Sinnkrise, und zu allem Überfluss konfrontiert ihr Sohn Rafi sie mit der Nachricht, dass er und sein Freund zusammen mit einem lesbischen Pärchen ein Kind bekommen möchten. Ihre Tochter Ella wiederum wirkt so diszipliniert und nur auf ihr berufliches Fortkommen fixiert, geradezu unheimlich ..."

UND hier das ( vorerst ) letzte Buch, denn ich habe noch viel mehr tolle Inhaltsangaben gelesen, Bücher entdeckt und Verlage gesehen, welche mich echt begeistern konnten.

Den Luzifer-Verlag habe ich schon länger im Blick und mich überraschen die Themen, welche die Bücher des Verlages behandeln immer und machen mich neugierig. Aber um was geht es?

"Marvin liegt in sündhaft heißem Badewasser und übt das Sterben, indem er einfach den Atem anhält. Doch während er längst wie ein bleiches Sirenenopfer dahintreiben könnte, rekeln sich Frau und Tochter im Wohnzimmer auf dem Sofa. Gestorben wird wohl allein."

Habt ihr schon außergewöhnliche Bücher von Indie-Verlagen gelesen?


Und was würdet ihr zu einer "Indie-Verlage/Bücher" Reihe sagen? Oder möchte sich ein Autor hier näher vorstellen? Schreibt mir einfach und ich geh jetzt dann mal 


Sonntag, 6. April 2014

[Rezension] Flucht des Herzens - Joanne St. Lucas

Flucht des Herzens - Lake Anna 1

Joanne St. Lucas

285 Seiten

Bookshouse Verlag

als Ebook erhältlich für 4,99€

Für Alexandra Summers bricht eine Welt zusammen, als sie innerhalb eines Tages ihren Job verliert und ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt. Hals über Kopf verlässt sie San Francisco und strandet in einer Blockhütte in dem beschaulichen Bergstädtchen Lake Anna.
Ehe sie sich versieht, wird aus der Flucht eine Chance, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. Wäre da nicht ihr starrsinniger Nachbar Josh Bennett. Jedes Mal, wenn sie und der mürrische Tierarzt aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen. Warum nur fühlt sie sich trotzdem so zu ihm hingezogen? Wird sie am Ende nicht nur sich, sondern auch die große Liebe finden?

Meine Meinung:

Ich bin ohne Erwartungen an diese Geschichte herangegangen, habe nichts bestimmtes erwartet oder mir erhofft - und wurde überwältigt! Selten fühle ich mich richtig in die Charaktere hinein, kann mir oft nicht die genaue Umgebung vorstellen oder während dem Lesen lachen; in dem kleinen Örtchen "Lake Anna" konnte ich das alles und habe mich dort pudelwohl gefühlt!

Doch um was geht es? Alexandra Summers verliert durch einen Versicherungsschaden ihre Anstellung bei einer Kanzlei, erwischt ihren Verlobten Richard mit ihrer besten Freundin im Bett und flieht, völlig aufgelöst nach Lake Anna in eine kleine Blockhütte, die ihrem verstorbenen Onkel gehört hat. Dort macht sie ziemlich schnell Bekanntschaft mit den Bennett-Brüdern; vor allem der ewig miesgelaunte Tierarzt Josh hat es ihr angetan ... 

Ich kann meine Begeisterung für diesen Roman gerade echt schwer in Worte fassen. Als erstes hat mich der Ort Lake Anna begeistert - eine kleine, eingeschworene Gemeinde mitten in den Bergen, die Gemeinschaft groß schreibt und sich gegenseitig bei allem hilft. Die Beschreibungen der Natur, des Lebens dort haben mich fasziniert und ich hoffe, eines Tages an einem ähnlichen Ort mal sein zu dürfen.


Über dem See, der später in der Sonne glitzern würde wie ein Diamantfeld, lag Nebel, wie es im Herbst so gut wie jeden Morgen der Fall war. Eingefasst war das Gewässer von den hohen Bergen, die das Tal überschatteten und deren Spitzen auch im Sommer nie schneefrei waren. Das Rauschen des Wasserfalls am anderen Ende des Sees klang wie ein leises Murmeln durch den Nebel. Hinter den hohen Felsen färbte sich der Himmel bereits in einem Farbenmeer, in dem sämtliche Rosa- und Lilatöne zu verschwimmen schienen.

Dann die Bewohner von Lake Anna - alles Unikate in ihrem Auftreten! Von einem "Weihnachtsmann" zu einer Ärztin, die die Pflege ihrer Patienten sehr ernst nimmt - einfach wunderbare Charaktere!

SmilieDie Bennett-Brüder haben es mir alle besonders angetan: Josh, der den eigenwilligen, hartherzigen Bruder spielt, welcher aber auch seine weiche Seite hat. Dann Max, der gutmütige und immer gut gelaunte Bruder UND dann noch Ryan, der mich sehr sehr SEHR oft zum Lachen gebracht hat. Diese drei haben sich der Pflege ihres Neffen Shane angenommen und verzweifeln alleine schon an den hausfräulichen Aktivitäten - sehr amüsant zu lesen!

Shane ist auch ein wahres Goldstück an Jungen: Mit seinen 10 Jahren hat er bereits sehr viel erlebt, seine Mutter verloren und lebt mit der ständigen Angst, wieder zurück ins Kinderheim geschickt zu werden - ich wollte ihn am Liebsten die ganze Zeit im Arm halten und ihm sagen, dass alles gut wird.

Und dann natürlich Alexandra Summer - am Anfang eine etwas graue Persönlichkeit, die sich während der Geschichte so sehr verändert und aufblüht! Betrogen von ihrem Verlobten und eigentlich verlassen von der ganzen Welt igelt sie sich ein; doch die Pflege von Shane verlangt ihr bald alles ab und auch die anderen Dorfbewohner nehmen sie herzlichst auf.  Einfach grandios!!!

Ich bin quasi durch die Seiten geflogen, konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen und lechze bereits nach einer Fortsetzung ... die aber erst im September 2014 erscheinen wird .. GEMEINHEIT! Die Autorin konnte mich jedenfalls überzeugen und hat mir viele schöne Lesestunden beschert.

Mein Fazit:

Absolute Leseempfehlung von mir! Ein Buch zum Wohlfühlen mit wunderbaren Charakteren und einem lauschigen Bergörtchen - was könnte es an einem Sahara-Himmel-Frühlingsanfang-Tag besseres geben? Für alle die schöne heimelige Geschichten mit einem Spritzer Erotik und ganz vielen Spritzern Liebe suchen - lest es!! 

Ich vergebe

5 ( von 5 möglichen)  Bücherpunkten!

[Sonntags-was-auch-immer #5] Warum blogge ich eigentlich?

Warum blogge ich eigentlich?

Diese Frage werden sich wohl alle Blogger gestellt haben - warum blogge ich eigentlich? Doch ich stelle mir diese Frage im Moment aus aktuellem Anlass; denn meiner Meinung nach brodelt es in der Bloggerwelt gerade ziemlich.

Geht es mir um Klicks, geht es mir um außergewöhnliche Aktionen, um eine möglichst hohe Anzahl an Rezensionsexemplare oder sogar um das liebe Geld? Naja, wenn ich "Nein!" sagen würde müsste ich wohl lügen; denn wenn man einen Blog hat möchte man damit natürlich viele Leute erreichen, mit anderen Buchbloggern sich unterhalten und diskutieren und am besten in aller Munde sein.

Doch mir geht es um etwas ganz anderes als Hauptziel, als Hauptgrund warum ich angefangen habe zu bloggen: Ich möchte die Menschen glücklich machen - ich möchte, dass sie durch mich auf die genau für sie richtigen Bücher aufmerksam werden und sich unterhalten fühlen - also um aktive, glückliche Lebenszeit.

Ich möchte nicht auf einer Schiene mitschwimmen, wo es "üblich" ist jeden Monat einen Lesemonat zu veröffentlichen, wo immer Rezensionen hochgeladen werden zu jedem Buch, welches gelesen wurde, wo man sich gegenseitig Aktionen "wegstiehlt" und sich im großen Stil darüber aufregt und und und ... Ich will damit nicht sagen, dass es schlecht ist, aber eben nicht mein Fall. Nicht dass ich so manches aus der Bloggerwelt übernommen habe, aber ich mache es eben nicht immer genauso.

Ich will nur zu Büchern, die mir gefallen, mich beeindruckt oder total enttäuscht haben, Rezensionen hochladen, werde nicht jeden Monat eine Zusammenfassung meiner gelesenen Büchern haben, werde nicht dieses und jenes. Ich will ICH bleiben und meinen Blog so führen wie ich es für richtig halte. Will mein eigenes Ding machen und hoffen, dass es anderen gefällt.

Ich bin keiner der "großen" Blogger, kriege nicht Unmengen an Büchern ( will ich gar nicht! ) zugeschickt und verdiene mir damit auch nix - aber ich bin glücklich; ich kann über mein allerliebstes Thema schreiben und lasse mich nicht verbiegen. 

Deshalb blogge ich und aus keinem anderen Grund - und ich hoffe das ändert sich nie!


Mittwoch, 2. April 2014

[Leseproben] Kaufenswert oder nicht?

Hallo ihr Sonnensüchtigen dort draußen .. vor den Computern! 


Gerade ist es wieder ein wenig still um mich, doch gerade dachte ich mir, ich raffe mich mal auf um euch einen kleinen Teil meiner gelesenen Leseproben vorzustellen und euch zu sagen, ob sie kaufenswert sind oder eben nicht.

                                                                                                                                                                 

Diese Geschichte hat mich von Anfang an gefangen genommen; Nicoles Ehemann hat einen schrecklichen Autounfall und liegt nun im Koma. Sie weiß nicht wie sie ohne ihn leben soll und wie sie es ihrem kleinen Sohn beibringen soll ... Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf und trifft eines Tages Charlie im Krankenhaus, dessen Bruder auch im Koma liegt und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Auf den wenigen Seiten die ich lesen durfte, haben mich schon die Gefühle überrannt, ich konnte mich sofort in die Protagonistin einfühlen und mit ihr leiden - ich erwarte eine dramatische, aber doch schöne Liebesgeschichte. 

                                                                                                                                                                 

Ich bin ja gar nicht so die Vampirgeschichten Leserin; die Twilight-Reihe habe ich damals verschlungen, aber danach kam für mich nichts mehr in Frage; alles zu klischeehaft oder voller Schnulzkram. Doch dieser Roman hat mich neugierig gemacht - eine Welt voller Vampire mit Menschen als Sklaven?

Neugierig gemacht hat mich auch die Hauptperson Elise, welche bei ihrer Tante arbeitet und welche sie auf einer Party an einen alten, schmierigen Vampir verkaufen will - Elise sieht nur noch einen Ausweg und will sich das Leben nehmen. Aber wer ist der geheimnisvolle Fremde der sie kurz vorher geküsst und in Schutz genommen hat? Ich bin gespannt!

                                                                                                                                                                   

Jaaa die Insel - ich habe bisher nur gutes von der Autorin gehört und auch das Cover hat mich sofort angefixt - doch um was ging es in der Leseprobe nochmal? *überleg* Prinzipiell ging es um Hannah, die wohl ein Auslandsjahr macht und immer wieder Aushilfsarbeiten erledigt .. doch irgendein Geheimnis scheint sie mit sich herum zu tragen und das liegt wohl in ihrer Vergangenheit.

Mehr ist mir nicht im Gedächtnis geblieben und ich habe die Leseprobe auch nicht zu Ende gelesen. Mich konnte einfach nichts gefangen nehmen, weder Geschichte noch Schreibstil und deshalb werde ich mir es nicht holen - hat es jemand von euch schon gelesen und wenn ja, wie ist eure Meinung dazu?

                                                                                                                                                                   

Das war ein klitzekleiner Einblick - ich habe natürlich noch mehr Proben gelesen, aber ich wollte euch nicht zuviele auf einmal zeigen - vielleicht mache ich auch eine kleine Reihe daraus ... aber nichts, was wöchentlich kommt, denn dass schaffe ich zurzeit gerade eher weniger. Was meint ihr?

Verschlungen 

Vorgestern habe ich eine Reihe begonnen, die mir ganz gut gefällt; eine Jugendbuchreihe aus dem Loewe Verlag ist es und sie fängt sehr vielversprechend an; da das Buch wenige Seiten hatte dachte ich mir die letzten Tage "Ach, das kannste auch mal anfangen zu lesen!" und ich habe es nicht bereut - na schon neugierig?! Und hier die Auflösung, welche Reihe mich fesseln konnte:


In diesen Büchern von Amy Crossing geht es um eine ganz normale Schule in Amerika - die eine Besonderheit hat und das ist ihr Raum 213. Irgendwelche Kräfte haben sich seiner bemächtigt und treiben die Jugendlichen, welche sich dort hineinwagen, in den Wahnsinn. 

Den ersten Teil habe ich verschlungen und mir per Skoobe gleich den zweiten geholt; dieser konnte mich dann nicht so ganz überzeugen und war auch ziemlich kurzweilig - aber für Jugendliche, welche sich an ihre ersten Thriller wagen wollen eine Empfehlung meinerseits!

So und jetzt wünsche ich euch noch eine wunderbare Frühlingswoche und die passenden Bücher dazu!